Im Kampf gegen die Inflation erhöht die Europäische Zentralbank die Zinsen kräftig: Der Leitzins im Euroraum steigt um 0,75 Prozentpunkte auf zwei Prozent.
Mit ihrem abermaligen großen Zinsschritt reagieren die Währungshüter auf den anhaltenden Preisschub im Euroraum. Angetrieben von den steigenden Energie- und Lebensmittelpreisen infolge des Ukrainekriegs ist die Inflationsrate im September auf 9,9 Prozent geklettert – das höchste Niveau seit Gründung der Währungsunion. Die Teuerung hat dabei immer weitere Bereiche der Wirtschaft erfasst.
»Die EZB rammt heute einen weiteren Pfeiler ein«, sagt auch Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. »Von entscheidender Bedeutung ist nun allerdings, wie es im kommenden Jahr nach der Zinsanhebung im Dezember weitergeht.« Die Notenbanker wollen unbedingt vermeiden, dass sich die hohe Inflation in den Köpfen der Menschen festsetzt. Das Kalkül: Wenn die Inflationserwartungen aus dem Ruder laufen, wird es für die EZB noch schwieriger, die Teuerung wieder einzudämmen und in Richtung ihrer Zielmarke zu bewegen.
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