Ein Iraner soll im Internet nach Chemikalien für einen Gift-Anschlag gesucht haben. Im Januar wurde er in Castrop-Rauxel festgenommen. Jetzt beginnt in Dortmund der Prozess.
Mehr als acht Monate nach der Festnahme eines Terrorverdächtigen in Castrop-Rauxel beginnt am Mittwoch am Dortmunder Landgericht der Prozess. Die Generalstaatsanwaltschaft wirft dem 26-jährigen Iraner die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Straftat sowie Terrorfinanzierung vor. Laut Anklage soll der Mann im Internet nach Möglichkeiten gesucht haben, Rizin und Cyanid selbst herzustellen.
Der Angeklagte und sein Bruder waren in der Nacht zum 8. Januar bei einem spektakulären Anti-Terror-Einsatz in Castrop-Rauxel im nördlichen Ruhrgebiet festgenommen worden. Nach Hinweisen eines ausländischen Geheimdienstes waren die Ermittler davon ausgegangen, dass in der Wohnung des Bruders Cyanid und Rizin für einen Anschlag lagern könnten. Gefunden wurden die Stoffe jedoch nicht. Gegen den Bruder des 26-Jährigen wird nicht mehr ermittelt.
Der Angeklagte ist wegen versuchten Mordes vorbestraft. Im Jahr 2018 hatte er einen schweren Ast auf die Autobahn 45 bei Dortmund geworfen und dabei ein Auto getroffen. Für die aktuelle Verhandlung vor der Staatsschutzkammer sind Sitzungstage bis November angesetzt.
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