Expertin erklärt, wie es zur Eskalation beim Eritrea-Festival kam

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Rund um das umstrittene Eritrea-Festival in Gießen ist es am vergangenen Wochenende zu heftigen Ausschreitungen gekommen. Bisher wurden 125 Strafverfahren eingeleitet. Aber wie konnte es überhaupt so weit kommen? Eine Expertin erklärt die Hintergründe der Festival-Eskalation.

Das Auswärtige Amt beziffert die Zahl der in Deutschland lebenden eritreischen Staatsangehörigen in einem im Mai veröffentlichten Bericht mit etwa 70.000 Menschen. Einige von ihnen leben bereits seit Jahrzehnten in Deutschland und suchten damals Zuflucht vor dem blutigen Bürgerkrieg um die Unabhängigkeit Eritreas von Äthiopien.Teilnehmer der Gegendemonstration von dem Eritrea-Festival in Gießen gehen durch die Innenstadt.

Andere Eritreer flohen in den vergangenen Jahren vor der Verpflichtung zu einem lebenslangen „Nationaldienst“ entweder beim Militär oder in zivilen Berufen. Obwohl in Eritrea nicht einmal vier Millionen Menschen leben, gibt es laut Zahlen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge kein afrikanisches Land südlich der Sahara, aus dem mehr Menschen nach Deutschland gekommen sind.

„Die Konflikte in Eritrea, die in der dort herrschenden Diktatur unterdrückt werden, spiegeln sich natürlich auch in der Diaspora wider“, erklärt Hirt. „Die Diaspora an sich ist politisch gespalten.“ Auf der einen Seite stünden die Unterstützer des eritreischen Präsidenten Isaias Afwerki. „Sie sind diejenigen, die das Festival organisieren und besuchen“, sagt die Politologin.

Der Konflikt zwischen diesen beiden Parteien schwelt in Deutschland laut Hirt bereits seit rund 30 Jahren. „Neu ist, dass er sich in Gewalt manifestiert.“ Bislang sei er überwiegend friedlich verlaufen. Es sei nicht zu physischer Gewalt gekommen, schon gar nicht gegen deutsche Polizisten.„Ich denke, diejenigen, die jetzt gewaltsam agiert haben, waren jüngere Geflüchtete, die unter dem Regime gelitten haben“, erklärt Hirt.

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