EVG-Chef Burkert: 'Warnstreiks kann ich nicht ausschließen'

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In einer Urabstimmung entscheiden die Mitglieder der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) über unbefristete Streiks. EVG-Chef Martin Burkert geht davon aus, dass es auch schon während der angekündigten Urabstimmung zu Warnstreiks kommen kann.

. Im Interview mit der Bayern 2-radioWelt sagte Martin Burkert, der Chef der Bahngewerkschaft, dass es auch schon während der angekündigten Urabstimmung zu Warnstreiks kommen könnte. Er könne das nicht ausschließen.Die EVG sei aber weiterhin gesprächsbereit, betonte Burkert. Auch ein Schlichtungsverfahren hält der EVG-Chef weiterhin für möglich, auch wenn dies gegenwärtig nicht im Raum stehe.

Die Bahn habe zuletzt angeboten, bei 27 Monaten Laufzeit 400 Euro mehr pro Monat zu zahlen. Die erste Erhöhung um 200 Euro sollte im Dezember kommen, die zweite Erhöhung im August 2024. Hinzukommen 2.850 Euro Inflationsausgleichsprämie. Nach Ansicht der Gewerkschaft EVG zu wenig dauerhafte Erhöhung, zu viel Laufzeit und auch zu späte Auszahlungszeitpunkte.Die Gewerkschaft EVG verhandelt für rund 230.

Die Urabstimmung zum unbefristeten Streik wird absehbar Ende Juli beendet sein. Für unbefristete Streiks braucht die Gewerkschaft 75 Prozent Ja-Stimmen. Neben Streiks ist auch ein Schlichtungsverfahren möglich, bei dem eine oder mehrere neutral ausgewählte Personen die Tarifparteien wieder zueinander bringen könnten. Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes wurde so vor einigen Wochen der Weg zur Lösung geebnet.

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