Angesichts der Lage in Sudan evakuieren Deutschland und andere EU-Länder ihre Staatsbürger*innen und Ortskräfte. Die Lage erinnert an Afghanistan.
Wer durfte einsteigen? Ein Evakuierungsflugzeug nach der Landung in Jordanien Foto: Jana Neumann/Bundeswehr via dpa
Doch noch am vergangenen Freitag, bei der Vorbereitung des Außenministertreffens, war keine Rede von einer kurz bevorstehenden Evakuierung. Die Rettungsaktion wurde erst am Wochenende organisiert – und mehr schlecht als recht koordiniert. Aus Berlin, Paris und Brüssel kamen ganz unterschiedliche, zum Teil widersprüchliche Nachrichten.
„Vor zehn Tagen ist ein Alptraum über den Sudan hereingebrochen“, sagte Außenministerin Baerbock in einer kurzfristig mit Verteidigungsminister Boris Pistorius einberufenen Pressekonferenz am Montagabend. Über 400 Menschen seien bereits gestorben. Die vereinbarte Feuerpause gehe in wenigen Stunden zu Ende. Der Krisenstab setze seine Arbeit fort, um für die deutschen Staatsangehörigen vor Ort, Wege raus aus dem Krisenland zu finden.
Auch Ägypten, China, Italien, Saudi-Arabien, Spanien, Südafrika und die Türkei kümmerten sich am Montag um die Rückführung ihrer Bürger. Zuvor hatten bereits die USA und Großbritannien Botschaftsmitarbeiter aus Khartum ausgeflogen. Die EU wirkte im Vergleich zu den internationalen Bemühungen wie ein Nachzügler.
Eine Sprecherin des Bundesentwicklungsministeriums versicherte gegenüber der taz, dass die GIZ sich für die Sicherheit ihrer nationalen Mitarbeiter einsetze und mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln unterstütze. „Zum Beispiel informiert sie sie eng über die aktuelle Sicherheitssituation, gibt konkrete Handlungsanweisungen und bietet psychologische Beratung an“, so die Sprecherin.
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