Die päpstliche Forderung, von Afrika die Hände zu lassen, ist zu kurzsichtig. Stattdessen gilt es, Hand in Hand die Folgen der Ausbeutung anzugehen.
„Hände weg von Afrika!“ Der Beifall von Millionen Menschen im Kongo und von Katholik.innen in ganz Afrika ist dem Papst für diesen Ruf an die Welt gewiss. Und man mag dem Appell, sich von der kolonial geprägten Afrika-Politik zu verabschieden und die Ausbeutung des Kontinents zu beenden, von ganzem Herzen zustimmen. Zumal Afrika im Kontext des Ukraine-Krieges verstärkt wieder nur auf eine alternative Adresse für Rohstoffe reduziert wird.
Nicht „Hände weg von Afrika“ muss es heißen, sondern „Hand in Hand in Afrika – und zwar zügig“. China baut im Wissen um den geopolitischen Wettkampf mit den USA seine wirtschaftliche Verankerung und den entsprechenden politischen Einfluss auf dem afrikanischen Kontinent längst gewissenhaft und skrupellos aus. Der politische Westen dagegen hat keine gemeinsame Strategie. Die USA sind auf den Pazifikraum konzentriert.
Gigantisches Entwicklungspotenzial Afrika hat bald 1,4 Milliarden Einwohner und Einwohnerinnen. Die Bevölkerungszahlen steigen weiter steil an. Afrika hat eine extrem junge und immer jünger werdende Bevölkerung, die besser gebildet sein wird als die Generationen davor. Das kann man auch als gigantisches Entwicklungspotenzial begreifen. Selbstverständlich sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern Afrikas gravierend.
Etwa 600 Millionen Menschen in Afrika haben keinen Zugang zu Strom. Eine nachhaltige Strategie in der Bekämpfung der Energiearmut würde zu mehr Klimaschutz und dem Entstehen neuer Branchen vor Ort führen. Durch die Erderwärmung und die mit dem Ukrainekrieg explodierenden Lebensmittelpreise verschlechtern sich die Lebensbedingungen für die ärmeren Familien weiter. Allein in Ostafrika hungern Millionen, und der Hunger treibt viele Menschen zur Migration.
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