Erst Radwege-Zoff, jetzt Streit um Berliner Spielstraßen
Problem: Diese Aktionen kosten, u.a. für die Verkehrsschilder und Absperrungen. 2022 stellte der Senat 100.000 Euro bereit, für dieses Jahr sogar 180.000 Euro. Doch im Haushaltsentwurf für 2024/25 sind pro Jahr nur noch 50.000 Euro für temporäre Spielstraßen eingeplant. Die Zeitung „nd“ berichtete zuerst.Staatssekretärin Britta Behrendt zur B.Z.
„Mögt Ihr keine Kinder“, fragt Bezirksverordnete Peggy Hochstätter provokativ in Richtung CDU. In allen Kiezen von Friedrichshain-Kreuzberg gebe es „eine Unterversorgung mit Spielplätzen und Grünflächen“. „Das nächste Projekt wird beerdigt“, behauptet Ex-Bürgermeisterin Monika Herrmann mit Anspielung auf die Radwege . Auch vom Bund für Umwelt und Naturschutz gibt’s Kritik an den Senatsplänen – mit nur 50.
Können die Schilder nicht wiederverwendet werden? „Die Bezirke haben keine eigenen Schilder mehr und auch kein Personal, das diese aufstellen könnte. Die Höfe mit Schildern und Personal wurden vor vielen Jahren abgeschafft“, so BUND-Koordinatorin Gabi Jung.
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