Nürnberg - Ein Sicherheitsmitarbeiter wird beschuldigt, in einer Nürnberger Flüchtlingsunterkunft Frauen sexuell belästigt zu haben. Der Fall wirft Fragen zum Schutz der Geflüchteten auf.
In der Flüchtlingsunterkunft im ehemaligen Nürnberger Tiergartenhotel soll der 54-Jährige mindestens zwei Frauen vergewaltigt haben.- Ein Sicherheitsmitarbeiter wird beschuldigt, in einer Nürnberger Flüchtlingsunterkunft Frauen sexuell belästigt zu haben. Der Fall wirft Fragen zum Schutz der Geflüchteten auf.
Einem Sicherheitsdienst-Mitarbeiter, der mehrere Jahre in der Flüchtlingsunterkunft am Schmausenbuck in Nürnberg tätig war, wird vorgeworfen, zwischen 2018 und 2022 in 77 Fällen sexuelle Übergriffe gegen mindestens zwei Frauen verübt zu haben. Seit Januar befindet sich der 54-Jährige in Untersuchungshaft. Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen hat die Staatsanwaltschaft nun Anklage gegen ihn erhoben.
Reaktionen auf die Vorfälle reichen von Schock bis Empörung. Das Nürnberger Frauenhaus sieht "gravierende strukturelle Mängel" in der Unterbringungssituation von Geflüchteten. Politiker und Sozialarbeiter fordern effektivere Maßnahmen zum Schutz vor Gewalt in solchen Einrichtungen. Seit Juli setzt die betroffene Unterkunft am Schmausenbuck ausschließlich weibliches Sicherheitspersonal ein, um die Sicherheit der Frauen zu gewährleisten.
Wie sich die Regierung und Ehrenamtliche über solche Vorfälle geäußert haben und welche Maßnahmen empfohlen werden, um die Sicherheit in solchen Einrichtungen zu gewährleisten, erfahren Sie
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