Der türkische Präsident Erdoğan will seinem Parlament das schwedische Beitrittsprotokoll so schnell wie möglich vorlegen. Zuvor hatte er noch Bedingungen für eine Zustimmung gestellt.
veröffentlichte am Montagabend gemeinsam mit dem schwedischen Regierungschef Ulf Kristersson und Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg in der litauischen Hauptstadt Vilnius eine entsprechende Stellungnahme. Darin sagte Erdoğan zu, dem türkischen Parlament das Protokoll zur Ratifizierung des Beitritts zuzuleiten und sich dafür einzusetzen, dass es verabschiedet wird. Das solle"so bald wie möglich" passieren, sagte Stoltenberg.
Noch am Montagvormittag hatte Erdoğan sich kompromisslos gezeigt und sogar noch eine neue Forderung erhoben: Vor seinem Abflug aus der Türkei nach Vilnius verlangte er plötzlich, dass zuerst die Europäische Union ihre Gespräche mit Ankara über eine Mitgliedschaft in der EU wieder aufnehmen müsse, bevor er der schwedischen Mitgliedschaft in der Nato zustimmen könne.
Er traf sich am Montagnachmittag zwei Mal mit Erdoğan und Kristersson. Die trilateralen Gespräche wurden am Abend unterbrochen, damit sich Erdoğan mit dem EU-Ratspräsidenten Charles Michel treffen konnte. Diese sagte der Türkei eine"Revitalisierung der Beziehungen" zu. Die EU und die Türkei haben 1999 Verhandlungen über eine Aufnahme des Landes begonnen, diese liegen aber seit Jahren auf Eis, weil Erdoğan zunehmend autokratisch regiert.
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