Nach wochenlangen Protesten könnte sich der Energiekonzern nun überraschend aus dem geplanten Bau des Flüssigerdgas-Terminals zurückziehen. Die Entscheidung liegt bei der Politik.
. Nun will sich der Essener Energiekonzern wohl überraschend aus dem Projekt zurückziehen. Das hätten Konzernvertreter dem Bundeswirtschaftsministerium vor Kurzem mitgeteilt, berichtet das Nachrichtemagazin „Spiegel“.dazu mit: „Wir wollen LNG-Infrastruktur nicht dauerhaft betreiben und diese Aktivitäten absehbar an andere Akteure übergeben.“ Das habe man auch bei der Bekanntgabe der Jahreszahlen im März schon deutlich gemacht.
RWE-CEO Markus Krebber hatte in den vergangenen Monaten öfter betont, dass der Bau und Betrieb von LNG-Terminals für den Energiekonzern kein besonders lukratives Geschäft sei. Man sei nur involviert, weil die Bundesregierung im vergangenen Jahr darum gebeten hatte. „Unsere Haltung ist nicht neu und natürlich auch dem Bundeswirtschaftsministerium bekannt“, stellt die RWE-Sprecherin deswegen klar.
Schon seit Monaten wird Kritik an den zusätzlich geplanten LNG-Terminals immer lauter. Das New Climate Institute geht in der Studie davon aus, dass Deutschland bis Ende 2026 insgesamt elf LNG-Terminals in Betrieb nimmt.Mit den geplanten Terminals würden jährliche Importkapazitäten von etwa 73 Milliarden Kubikmetern entstehen. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr hat Deutschland etwa 50 Milliarden Kubikmeter Erdgas aus Russland erhalten.
Damit würden gegen wissenschaftliche Empfehlungen Milliarden an Steuergeldern in eine überdimensionierte LNG-Infrastruktur investiert, die es für die Energiesicherheit nicht brauche, kritisieren Umweltschützer. Bislang hat der Bund zwischen 2022 und 2038 9,8 Milliarden Euro für seine Pläne vorgesehen. Es dürften aber noch mehr werden.
España Últimas Noticias, España Titulares
Similar News:También puedes leer noticias similares a ésta que hemos recopilado de otras fuentes de noticias.
FC Bayern: Zwei Stars reisten nach Debakel bei Mainz 05 nach MailandMitten in der Krise - Diese Bayern-Stars waren zu Besuch in der Milan-Kabine sportbild
Leer más »
Nach Pyro-Attacken an Silvester: Berliner Polizei fahndet mit Bildern aus TikTok-Video nach TatverdächtigenAus einer größeren Gruppe heraus sollen mehrere Tatverdächtige pyrotechnische Gegenstände auf Fahrzeuge und Polizisten geworfen haben. Nun wird öffentlich gefahndet.
Leer más »
Ein Jubiläum mit Pomp und ProtestenEin Jubiläum mit Pomp und Protesten: Mit ausgiebigen Festivitäten und einer Flugschau feiert Israel den 75. Jahrestag der Staatsgründung. Überschattet aber wird die Stimmung vom innenpolitischen Streit, berichtet Peter Münch. YomHaatzmaut
Leer más »
Kinderarbeit in Italien und USA: Mit 13 auf dem BauAuch in reichen Nationen werden Kinder in illegalen Arbeitsverhältnissen ausgebeutet. 'Save the Children' bringt in Italien Licht ins Dunkel.
Leer más »
Bau-Wut in Köpenick: Wie auch noch das letzten Fleckchen zugeklotzt wirdAm Rande Berlins verschwinden nach und nach die letzten freien Flächen. Oft nicht für preiswerte Quartiere, sondern für teure Eigentumswohnungen. Eine Glosse. HarmsensWelt Kolumne Berlin
Leer más »