Ein fremder Mann vor der Schule, ein verdächtiger Transporter: Über SozialeMedien machen regelmäßig Berichte die Runde, dass sich jemand Kinder|n auf suspekte Art genährt hat. Das verunsichert Eltern - und hat auch Folgen für die Polizeiarbeit.
Für Eltern ist es die Horror-Vorstellung schlechthin: Ihr Kind wird von einem Fremden angesprochen und schließlich in ein Auto gelockt oder gewaltsam hineingezerrt. Diese Gefahr ist vermeintlich ganz nah und lauert überall - so wirkt es dem Gefühl der Eltern nach. Denn über die sozialen Medien machen regelmäßig Berichte dieser Art die Runde.
Doch auch danach werden bei der Polizei noch verstärkt Verdachtsfälle gemeldet - aus dem ganzen Stadtgebiet bis ins angrenzende Fürth. Die Eltern alarmierten sich gegenseitig über die sozialen Medien. Dass sich dabei auch mal der Ort des Geschehens ändert, könne passieren, sagt Kriminalhauptkommissar Marin Richter, der bei der Polizei Mittelfranken für Prävention zuständig: "Dieses Phänomen begleitet uns immer.
Dass ein Kind überfallartig in ein Auto gezerrt werde, sei extrem selten, sagt der Nürnberger Polizist Richte. Und sexuelle Gewalt geschehe eher im Nahbereich, der Täter baue zuerst eine Beziehung zum Kind auf.
Dementsprechend sei es schwierig, zu entscheiden, wann man die Öffentlichkeit über ein "verdächtiges Ansprechen", so heißt es in der Polizeisprache, informiere."Das ist ein schmaler Grat", sagt Heitmann.Die Verunsicherung vieler Eltern wirkt sich auch auf den Alltag und die Entwicklung der Kinder aus.
Holger Hofmann vom Deutschen Kinderhilfswerk sieht das ähnlich: Es gehe darum, die Kinder zu stärken und ihnen beizubringen, wie sie bei einer möglichen Gefahr reagieren sollten. "Das tue ich aber eben nicht, indem ich ihnen immer folge.""Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach.
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