Die hungrige KI soll auf Diät: Autoren und Künstler wollen der künstlichen Intelligenz Grenzen setzen - zur Not vor Gericht. akreye jbruehl W_Janisch beantworten die wichtigsten Fragen zum Streit um das Urheberrecht
er AP-Style ist unter US-amerikanischen Journalisten legendär. Die Stilfibel der Nachrichtenagentur Associated Press lehrt Generationen von Medienmenschen, was gutes Nachrichtenschreiben ausmacht. Sie bietet unter anderem Standards für Überschriften, Kommasetzung, Zitieren – und eine klare Ausdrucksweise. Nun lernt auch die wohl berühmteste künstliche Intelligenz der Welt den AP-Style im Detail kennen.mit Open AI geschlossen, dem Unternehmen hinter dem Chatbot Chat-GPT.
Das Recht zu sammeln nehmen Plattform-Anbieter in der Regel in ihren allgemeinen Geschäftsbedingungen für sich in Anspruch, über die man bei Abschluss einer Mitgliedschaft meist bedenkenlos hinwegklickt. Demnach dürfen die Firmen sämtliche Bewegungen ihrer Nutzerschaft im Internet auswerten: Suchbegriffe, E-Mails, Chats und die Aktivitäten auf den Seiten von Drittanbietern.
In einem offenen Brandbrief an sechs Chefs von Konzernen, die KI-Anwendungen anbieten, protestierte der amerikanische Schriftstellerverband vergangene Woche gegen die Verwendung von Texten und Büchern ihrer Mitgliedert: „Generative KI-Technologien, die auf großen Sprachmodellen aufbauen, verdanken ihre Existenz unseren Schriften. Diese Technologien ahmen unsere Sprache, Geschichten, unseren Stil und unsere Ideen nach und käuen sie wieder.
Die Gefahr, KI könnte durch falsche Tatsachenbehauptungen zur Desinformation von Menschen beitragen, beschäftigt auch die Politik. So hat sich US-Präsident Joe Biden von namhaften KI-Anbietern das Versprechen geben lassen,Wären solche Klagen auch in Deutschland denkbar? Wie ist die Rechtslage?Fair Use
Menschen dürfen Originale zur Schaffung neuer Werke benutzen, wenn sie sich damit künstlerisch auseinandersetzen und nicht nur Kopien anfertigen, sagt das Urheberrecht. Das nennt man Pastiche. Genießt die KI ebenfalls den Schutz des Pastiche-Paragrafen? Natürlich nicht, sagt Jaeger, nur Menschen haben Urheberrechte.
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