In einem Nationalpark in Kenia sind mehr als 6000 Wildtiere verendet – so viele wie nie zuvor während einer Dürre. Drei Jahre Regen bräuchte es, um die Situation zu normalisieren. Doch der kommt nicht.
Foto: Ed Ram / Getty Images
In Kenia herrscht Dürre. Allein im Amboseli-Nationalpark sind ihr mehr als 6000 große Wildtiere zum Opfer gefallen. Nie zuvor starben dort so viele Tiere während einer Dürre – zumindest nicht, seit vor vier Jahrhunderten die Aufzeichnungen begannen. Das teilte der internationale Tierschutz-Fonds am Dienstag mit.
»Die kurzen Regenfälle reichen nicht aus, damit sich die für Wildtiere lebenswichtige Vegetation erholen kann«, sagte Robert Kless, Leiter des IFAW Deutschland. »Das war die fünfte Periode mit unterdurchschnittlichen Niederschlägen in Folge. Das Weideland für die Wildtiere und das Vieh der Massai-Hirten ist knapp geworden.«
Die Bilanz in dem bei Touristen besuchten Nationalpark ist demnach verheerend. Zwischen Juni und November seien rund 130 Elefanten, 3900 Gnus und 1400 Zebras infolge der Dürre verendet. Mehr als 90 der bedrohten Massai-Giraffen hätten die Trockenperiode nicht überlebt. Auch Gazellen, Büffel und Impalas starben.Der Amboseli-Nationalpark liegt im Süden des Landes, am Fuße des Kilimandscharo, der im benachbarten Tansania liegt.
Kenia gehört mit seinen tierreichen Naturreservaten zu den angesteuerten Touristenzielen in Afrika. Das Land in Ostafrika wird aktuell jedoch von der schlimmsten Dürre seit 40 Jahren geplagt. Ein schnelles Ende der Krise sei nicht in Sicht, sagte Kless. »Es bräuchte mindestens drei Jahre lang ausgiebige Regenperioden, damit sich die Situation wieder normalisiert.
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