Während die Corona-Pandemie in vielen Bereichen ihren Schrecken verliert, bleibt sie für alte und kranke Menschen lebensgefährlich. Auch die Pflege|kräfte sind betroffen.
In Pflegeheimen ist die Corona-Gefahr weiterhin groß. Während die Pandemie in anderen Bereichen des Lebens zunehmend ihren Schrecken verliert, gibt es in den Einrichtungen für alte oder kranke Menschen noch keinen Grund zur Entwarnung. Das geht aus dem aktuellen Pflegereport der Barmer-Krankenkasse hervor, der am Dienstag in Berlin vorgestellt wurde. Angesichts der Diskussion um das
gegen die Ansteckung in mehreren Bundesländern mahnte Kassen-Chef Christoph Straub in den Heimen weiter zu Vorsicht. Nötig sei auch in den kommenden Monaten ein „Corona-Konzept mit Augenmaß vor allem für besonders Schutzbedürftige“. Neben der Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln bleibe auch das Impfen weiter ein wichtiger Faktor, sagte er. Gezeigt habe sich das in den Daten zur Sterblichkeit der Heimbewohnerinnen und -bewohner.
Ein Festhalten an bestimmten Coronamaßnahmen sei auch mit Blick auf die Engpässe beim Pflegepersonal angezeigt, so Straub. In diesem Jahr habe der Krankenstand der Pflegekräfte einen Höchststand erreicht. Nach Daten der Kassen lagen im März 158 Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen aufgrund einer Corona-Infektion je 10.000 Fachkräfte vor – im März 2021 waren es gerade mal elf. Nötig sei eine bessere Personalausstattung.
Die Debatte um die einrichtungsbezogene Impfpflicht für Pflegekräfte wolle er nicht beurteilen, sagte Straub. Er empfehle aber, „auf die Erkenntnis zu setzen, dass Impfen hilft“. Für Pflegekräfte solle auch künftig die Isolationspflicht gelten, wenn sie mit dem Coronavirus infiziert sind. Eine Maskenpflicht, sowohl für Betreuer als auch Bewohner, sieht Straub dagegen skeptisch.
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