Die nächsten Wochen entscheiden, ob es bei der Post zum großen Streik kommt: 160.000 Briefträger und Schalterangestellte entscheiden, ob sie die Arbeit niederlegen.
Stimmberechtigt sind die Ver.di-Mitglieder bei der Post, nach Angaben der Gewerkschaft sind das mehr als 100.000. Der Tarifvertrag wiederum gilt für 160.000 Postboten, Briefträger und andere Beschäftigte im Inland. Lehnen mindestens 75 Prozent der Befragten das Tarifangebot der Post ab, soll gestreikt werden.
In dem Tarifstreit fordert Ver.di 15 Prozent höhere Entgelte, die Post hält das für wirtschaftlich nicht darstellbar und bietet weniger. Zuletzt gab es 2015 einen Streik bei der Post. In den vergangenen Wochen fanden bereits Warnstreiks statt, wodurch Millionen von Sendungen erst mit Verzögerungen beim Empfänger ankamen. Kommt es zum Streik, dürften die Folgen gravierender sein.
Schon länger ist bekannt, dass der Konzern künftig Post in zwei Geschwindigkeiten ausliefern möchte – mit unterschiedlichen Preisen. Unterschiedliche Zustellgeschwindigkeiten gibt es nach Darstellung des Unternehmens bereits in anderen europäischen Ländern. Voraussetzung für einen solchen Schritt wäre, dass bei der anstehenden Reform des Postgesetzes die Verpflichtung gestrichen würde, wenigstens 80 Prozent der Briefe am folgenden Tag zuzustellen.
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