296 Millionen Menschen weltweit konsumieren illegale Substanzen, berichten die Vereinten Nationen. Besondere Sorge bereitet ihnen die Verbreitung synthetischer Drogen.
Die Zahl der Menschen mit drogenbedingten gesundheitlichen Problemen wie Suchterkrankungen stieg in diesem Zeitraum um 45 Prozent auf 39,5 Millionen an. Das UNODC warnte vor der Verbreitung von synthetischen Drogen wie Methamphetamin , Amphetamin , dem Schmerzmittel Fentanyl und auch vor den vielen neu entwickelten Substanzen am Markt. »Die Herstellung von synthetischen Drogen ist billig, einfach und schnell«, hieß es.
Dieser hochflexible Sektor des Rauschgiftgeschäfts sei für Behörden schwerer aufzuspüren, weil er anders als etwa bei Kokain und Heroin nicht an bestimmte Anbaugebiete und Wachstumszyklen gebunden sei. Das UNODC beobachtet deshalb besonders die Lage in der Ukraine, wo im Jahr vor Beginn des Kriegs 79 Amphetamin-Labore von den Behörden stillgelegt worden waren – die höchste Zahl weltweit.
In Afghanistan beobachtet das UNODC Anzeichen für einen Rückgang der Opium-Gewinnung unter der Herrschaft der Taliban. Die Uno-Drogenexperten wiesen jedoch darauf hin, dass Afghanistan nicht nur der weltweit wichtigste Exporteur des Heroin-Rohstoffs Opium ist, sondern sich auch zu einem wichtigen Produzenten von Methamphetamin entwickelt hat.
Der sinkende Anbau von Opium könnte eine Verlagerung in Richtung synthetischer Drogen vorantreiben, mutmaßt UNODC. In den vergangenen drei Jahren erreichte afghanisches Methamphetamin nicht nur Länder in der umliegenden Region, sondern auch Frankreich, Hongkong und Australien.
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