Chinas großspurige Seidenstraßen-Initiative steckt in Schwierigkeiten und zieht wachsende Kritik auf sich. Peking gibt eine neue Linie aus.
Chinas großspurige Seidenstraßen-Initiative steckt in einigen Schwierigkeiten und zieht wachsende Kritik auf sich. Peking gibt eine neue Linie aus und verspricht eine grünere und mehr technologielastigere Ausrichtung der Projekte.China feiert mit dem Belt and Road Forum in Peking 10 Jahre Seidenstraßen-InitiativeChina will der vor zehn Jahren ins Leben gerufenen Seidenstraßen-Initiative einen neuen Anstrich geben.
Die vom Staatspräsidenten Xi Jinping als handels- wie auch machtpolitisches Megaprojekt ausgerufene BRI hatte in den ersten Jahren einen gewaltigen Elan entfacht. Dabei wurden hunderte von großen Infrastrukturprojekten mit Schwerpunkt in Südost- und Zentralasien, Afrika sowie Lateinamerika angestoßen und im Wesentlichen von chinesischen Staatsunternehmen sowie staatlichen Banken gestemmt und durchfinanziert.
In zahlreichen Schwellenländern wiederum befindet man sich in einem Zwiespalt. Viele der eigentlichen hochwillkommenen Infrastrukturprojekte haben die Erwartungen für ökonomische Belebungseffekte der heimischen Wirtschaft nicht erfüllt, weil sie praktisch ausschließlich von chinesischen Firmen verantwortet wurden. Zudem gibt es Kritik an mangelnder ökologischer Rücksichtnahme.
He betonte mehrfach, dass sich die BRI auf „grüne Projekte“ und „technologiebasierte Kooperation“ zwischen China und BRI-Ländern konzentrieren werde. Dabei wolle man auf soziökonomische Belange in den Empfängerländern verstärkte Rücksicht nehmen und nachhaltige Finanzierungen für Projekte sicherstellen.Bauen wird noch teurer: Im ersten Halbjahr 2023 stiegen die Preise für fast alle Materialien. Ganz zu schweigen vom Niveau vor der Energiekrise.
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