Familienministerin Lisa Paus registriert einen wachsenden Rassismus gegen Asiatinnen und Asiaten. Vor allem Corona habe diese Form der Diskriminierung befeuert. Das will die Ministerin nun offensiv bekämpfen.
Bundesfamilienministerin Lisa Paus hat vor einem zunehmenden Rassismus gegen Asiaten seit der Corona-Pandemie gewarnt. Anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus besuchte Paus in Berlin das Projekt "Asiat*innen aktiv – Für ein Leben ohne Diskriminierung".
Zahlen des Nationalen Diskriminierungs- und Rassismusmonitors des DeZIM belegten zudem, dass insgesamt mehr als jeder fünfte Mensch in Deutschland bereits Rassismus erfahren habe. Umso wichtiger sei das Engagement der Zivilgesellschaft gegen Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit."Das Modellprojekt ‚Asiat*innen aktiv‘ ist hierfür ein gelungenes Beispiel", sagte Paus.
Das Bundesfamilienministerium fördert nach eigenen Angaben in diesem Jahr mehr als 700 Projekte zur Demokratieförderung und Extremismusprävention mit rund 182 Millionen Euro. Das Projekt "Asiat*innen aktiv – Für ein Leben ohne Diskriminierung" wird demnach seit 2021 gefördert. Es biete Workshops für Betroffene an und fördere den Zusammenhalt und Austausch zwischen Menschen mit und ohne asiatischer Einwanderungsgeschichte, hieß es.
Der 21. März wird seit 1966 als Internationaler Tag gegen Rassismus begangen. Zum Motto "Misch dich ein" wollen zudem die "Internationalen Wochen gegen Rassismus" bis Anfang April auf gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit aufmerksam machen. Sie werden seit 1979 begangen. Eröffnet wurden die Wochen am Montag im Landtag Mecklenburg-Vorpommerns in Schwerin.
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