Der US District Court in Washington, DC hat den geplanten Zusammenschluss von Bertelsmanns Buch-Süarte Penguin Random House und Simon & Schuster untersagt. Bertelsmann hält die Entscheidung für falsch und kündigt an, im Eilverfahren Berufung gegen das…
Die Gesellschafter von Penguin Random House und Simon & Schuster, Bertelsmann und Viacom CBS, Inc. , hatten den Plan für eine Zusammenlegung ihrer weltweiten Buchgeschäfte im November 2020 bekanntgegeben. Die UK Competition & Markets Authority hatte die Transaktion im Mai 2021 genehmigt. Das US Justizministerium hatte dagegen im November 2021 eine Klage gegen den geplanten Zusammenschluss eingereicht, der das Gericht nun stattgegeben hat.
Thomas Rabe, CEO von Bertelsmann: „Wir teilen die Einschätzung des Gerichts genauso wenig, wie wir zuvor die Haltung des Department of Justice geteilt haben. Beide beruhen auf falschen Grundannahmen, unter anderem auf einer unzutreffenden Marktdefinition. Ein Zusammenschluss wäre im Sinne des Wettbewerbs.
Auch der prominente Autor Stephen King, der bei Simon & Schuster unter Vertrag ist, hat sich öffentlich gegen die 2,2 Milliarden Dollar schwere Fusion gestellt. „Ich denke, Konsolidierung ist schlecht für den Wettbewerb“, sagte der 75-jährige vor einem Bundesgericht in Washington „Je mehr Unternehmen es gibt, desto besser.“
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