Trotz des massiven Kita-Ausbaus fehlen laut einer Studie der Bertelsmann Stiftung im kommenden Jahr in Berlin rund 17.000 Kita-Plätze. Um den Betreuungsbedarf zu decken, müssten weitere 3800 Fachkräfte eingestellt werden, wie aus dem am Donnerstag vorgelegten Ländermonitoring Frühkindliche Bildungssysteme der Bertelsmann Stiftung hervorgeht. Dadurch entstünden zusätzliche Personalkosten von rund 174 Millionen Euro jährlich. Betriebs- und mögliche Baukosten für die neuen Kita-Plätze kämen hinzu. Für Kinder unter drei Jahren fehlten 15.000 Plätze, für Kinder ab drei Jahren seien es 2000 Plätze.
Doch fehlende Plätze sind nicht das einzige Problem. Laut Studie werden 77 Prozent der Kita-Kinder in Berlin in Gruppen betreut, deren Personalausstattung nicht kindgerecht ist - bundesweit liegt der Wert bei 68 Prozent. In den Krippengruppen liegt der Personalschlüssel bei 1 zu 5,1.
Das bedeutet, dass eine Kita-Kraft in Vollzeit für mehr als fünf Kinder verantwortlich ist. Das sei deutlich ungünstiger als der Bundeswert von 1 zu 3,9 und verfehle auch das von der Bertelsmann Stiftung empfohlene Verhältnis von 1 zu 3.Bestellen Sie hier kostenlos den täglichen Newsletter der Chefredakteurin
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