Nach nicht einmal zwei Jahren im Amt muss Martin Ecknig die Messe Berlin verlassen.
In Senatskreisen und aus dem Aufsichtsrat hieß es am Mittwochnachmittag, Ecknig sei vermutlich nicht zu halten. Das Magazin „Business Insider“ hatte zuvor berichtet, „eine Kanzlei hat seine sofortige Freistellung empfohlen“. In einem arbeitsrechtlichen Gutachten würden Ecknig „zahlreiche Verfehlungen und Richtlinienverstöße“ vorgeworfen. Unter anderem sei der Beratervertrag mit Gerhard Spörl kritisiert worden.
Den Auftrag für Spörl mit einem Tageshonorar von bis zu 2000 Euro hatte Wolf-Dieter Wolf eingefädelt, der sowohl als Aufsichtsratschef der Messe Berlin als auch als Vorsitzender des Verwaltungsrats des rbb amtierte. Wolf ist inzwischen von diesen Ämtern zurückgetreten.Am Mittwochabend befasste sich der Aufsichtsrat der Messe Berlin unter der Leitung des Alba-Vorstandsvorsitzenden und früheren IHK-Präsidenten Eric Schweitzer mit dem Fall Ecknig.
Martin Ecknig führte die Geschäfte der Messe Berlin seit 2021. Der Immobilienmanager hatte zuvor für Siemens gearbeitet.Die von der Messe mit der Suche eines Nachfolgers des langjährigen Messechefs Christian Göke beauftrage Personalberatung Odgers Berndtson hatte Ecknig dem Vernehmen nach nicht auf der Favoritenliste.
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