Die Gruppe Bellingcat ist auf Recherche in frei verfügbaren, offenen Quellen spezialisiert. Sie hat herausgefunden, wo die US-Geheimdokumente geleakt wurden.
Festnahme des Mitarbeiters des US-Militärs, der sicherheitsrelevante Dokumente aus dem Pentagon veröffentlicht hatte Foto: Marc Vasconcellos/USA TODAY/imago
Für den Abschuss wurden schnell pro-russische Milizen beschuldigt. Beweise gab es zunächst keine. Im August begann ein von offiziellen Stellen eingesetztes internationales Team aus niederländischen, malaysischen, australischen, belgischen und ukrainischen Ermittler*innen, die Hintergründe zu ergründen.
Helfen können dabei Satellitenbilder oder Aufnahmen von Google Earth. Für tiefere Recherchen gibt es noch weitere Webseiten, zum Beispiel solche, auf denen die Windrichtung zu einem bestimmten Zeitpunkt verzeichnet ist. Auch die Höhe eines Gebäudes kann man mit freien Tools errechnen – mittels Sonnenstand und Schattenwurf.
Giftanschlag auf Skripal Am 4. März 2018, einem Sonntagnachmittag, fanden Passant*innen in der englischen Kleinstadt Salisbury einen Mann und eine junge Frau bewusstlos auf einer Parkbank und holten Hilfe. Es sind Sergei Skripal, ein in Großbritannien aufgenommener Überläufer des russischen Geheimdienstes, und seine Tochter. Sie sind vergiftet worden.
„Die Invasion in der Ukraine nimmt uns besonders in Anspruch“, sagt Edwards der taz. Aber Bellingcat habe in letzter Zeit auch zu anderen Themen gearbeitet: „Wir haben über den Aufenthaltsort der Angolanischen Milliardärin Isabel Dos Santos berichtet und öffentlich gemacht, dass rechte US-Milizen auf mexikanisches Territorium vordringen. Für beide Recherchen haben wir uns auf Fotos auf Social-Media-Kanälen gestützt.“ Viele der Tools seien einfach zu benutzen.
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