Das Streitthema Katar belastet die Bayern-Familie. Präsident Hainer erhält bei der Wiederwahl einen Denkzettel. Vorstandsboss Kahn spielt auf Zeit. Klar wird: Ohne Sponsoring-Millionen geht's nicht.
München - Dieses Mal gab es keine wütenden „Hainer-raus“-Rufe, sondern nur böse Worte von Uli Hoeneß. Das Streitthema Katar eskalierte nicht wieder in Tumulten und wüsten Pöbeleien. Und zum Glück erwies sich auch eine „vage Bombendrohung“ am Ende der fast fünfstündigen Jahreshauptversammlung des FC Bayern München als folgenloser Schreckmoment.
Sein mäßiges Ergebnis führte der Präsident auch auf die Kontroverse um das von Teilen der Fans abgelehnte und aktiv bekämpfte Katar-Sponsoring des Rekordmeisters zurück. „Das Thema hat sicherlich mitgespielt“, sagte Hainer.