Personen, die bereits an einem Melanom erkrankt sind, entwickeln nicht selten ein zweites. Wodurch das Risiko eines erneuten Primärtumors beeinflusst wird, weiß ein Team aus Sydney zu berichten.
Sydney. Nicht weniger als 27 Studien mit insgesamt 388.424 Beteiligten haben Juliet Smith von der University of Sydney und ihr Team durchforstet, um herauszufinden, bei wem nach Diagnose eines malignen Melanoms unabhängig davon ein weiteres entsteht . In allen Studien hatte man Betroffene mit solchen nachfolgend aufgetretenen Primärtumoren Personen gegenübergestellt, bei denen es bei einem einzelnen primären Melanom geblieben war.
Keine signifikante Risikoerhöhung in Bezug auf den zweiten Primärtumor war dagegen bei Menschen zu beobachten, die als Kinder viel UV-Strahlung abbekommen hatten, in den Ferien oft in der Sonne waren und/oder sich dabei heftige Sonnenbrände geholt hatten.Anhaltender Sonnenschutz wichtigAllerdings sorgten das Vorhandensein sowohl einer Lentigo maligna als auch eines Lentigo-maligna-Melanoms für ein vergleichsweise hohes Risiko für einen zweiten Primärtumor.
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