In Berlin wird der Kampf gegen die Tigermücke den Bürgern überlassen. Das kritisieren Experten nun.
"Für die Elimination der bekannten Tigermücken-Populationen gibt es in Berlin nur noch ein enges Zeitfenster", sagt der Epidemiologe Daniel Sagebiel vom Berliner Landesamt für Gesundheit und Soziales zum""Schon in den nächsten Jahren könnten sie sich so verbreitet haben, dass gefährliche Infektionen mit tropischen Krankheiten drohen, die bislang nur von Reisenden nach Berlin getragen werden.
In anderen Bundesländern habe man bereits erfolgreich gegen die Tigermücken-Population vorgehen können, etwa inund Baden-Württemberg, berichtet der Epidemiologe. Nun müsse man auch in der Hauptstadt durchgreifen und es nicht den Gärtner:innen überlassen, sich um das Problem selbst zu kümmern. Tigermücken haben ihre Brutstätten in offenen Wasserstellen, zum Beispiel in Vasen, Gießkannen oder Regentonnen. Diese Wasserbehälter sollten demnach dringend ausgeleert werden. Um die Mücke auszurotten, kann auch ein larventötendes Bakterium helfen. Doch:"Leider halten es viele Bezirksämter nicht für erforderlich, Larvizide einzusetzen oder auch nur zur Verfügung zu stellen", kritisiert Sagebiel.
In Berlin bestehen bereits dauerhafte Populationen der Tigermücke. Noch ist nicht nachgewiesen worden, dass sie die tropischen Viruskrankheiten in Deutschland übertragen hätten. Die Tigermücke ist allerdings stechfreudiger als vergleichbare heimische Arten. Das macht das Insekt potenziell gefährlicher, sollten doch Krankheitserreger im Umlauf sein.könnte die Tigermücke schon in wenigen Jahren die perfekten Lebensbedingungen in Deutschland vorfinden.
Dem Robert-Koch-Institut zufolge könnten große Teile Deutschlands bis 2040 für eine Tigermücken-Besiedlung geeignet sein. Durch steigende Temperaturen ist es den Insekten möglich, hierzulande zu überwintern.
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