Das Mittel Pluvicto attackiert Krebszellen mit einem radioaktiven Bestandteil und setzt an, wo andere Mittel aufhören. Ärzte versprechen sich neue Optionen – der Hersteller Milliarden Euro.
ist das Mittel schon seit März zugelassen. Dem Erfolg geht rund ein Jahrzehnt grundlegender Arbeiten am Deutschen Krebsforschungszentrum voraus.
um 38 Prozent gesenkt werden. Die durchschnittliche Überlebenszeit verbesserte sich gegenüber der Standardbehandlung von 11,3 auf 15,3 Monate. Das gilt bei dieser Patientengruppe als wesentlicher Fortschritt.Darüber hinaus gab der Baseler Konzern am Montag auch positive Resultate einer weiteren Studie bekannt, in der Patienten ohne vorangegangene Chemotherapie mit Pluvicto behandelt wurden. Eine entsprechende Erweiterung der Zulassungen will Novartis nun 2023 beantragen.
Im Falle des Novartis-Medikaments kommt eine radioaktive Variante des Schwermetalls Lutetium zum Einsatz, das Isotop Lutetium-177. Gekoppelt an ein Verbindungsmolekül wird es gezielt zu einem speziell auf Prostatakrebszellen häufig vorkommenden Rezeptor, das prostataspezifische Membran-Antigen , transportiert. Dort wird es von den Krebszellen aufgenommen. Die Strahlung des Lutetium-Isotops sorgt für DNA-Schäden in der Zelle, die dadurch abstirbt.
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