Jüdinnen und Juden im deutschen Kulturbetrieb beklagen die Wiederkehr antisemitischer Stereotype. Auf einer Tagung wurde nun darüber gesprochen.
Der Anmeldebogen für ihren ersten Job nach dem Studium machte Aviva stutzig. Sie sollte ihr religiöses Bekenntnis angeben. In der Rubrik waren alle möglichen Religionszugehörigkeiten aufgeführt. Ihre nicht. Aviva, deren richtiger Namen auf ihren Wunsch hin hier nicht genannt wird, ist Jüdin, und sie steht dazu, ebenso wie zu ihrer prinzipiellen Unterstützung für den Staat Israel.
Aviva fühlte sich unwohl bei der Arbeit. Sie soll Künstlern eine Bühne bereiten, die ihrerseits eine Nähe zu BDS demonstriert hatten. Sie soll ein Video verbreiten, dessen Protagonist Demonstrationen gegen Israel unterstützt hat. Antisemitismus dagegen sei nie ein Thema bei diesem Theater gewesen, sagt sie.
Es geht um den Antisemitismusskandal auf der documenta, natürlich. Um die dort sichtbare „organisierte Verantwortlichkeit, finanziert durch deutsche Steuergelder“ , bei der nichts und niemand Konsequenzen daraus ziehen wollte, dass Judenhass in brutalster Form öffentlich gezeigt wurde, und mit einem Video über die japanische RAF ein Aufruf zum Terror noch dazu.
Sie erhält häufiger den wohlgemeinten Ratschlag: „Hör doch mal auf mit Israel, dann hast du keinen Stress mehr“ Die Folge: „Arabische Künstler sagen alle ab.“ Ein ägyptischer Künstler werde derzeit bedroht, „weil er bei uns war“. Sie erhalte häufiger den wohlgemeinten Ratschlag: „Hör doch mal auf mit Israel, dann hast du keinen Stress mehr.“ Lucker macht nicht den Eindruck, als wolle sie dem folgen.
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