Afghanistan: Dutzende ehemalige Ortskräfte sind inzwischen tot. Die Bundesregierung räumt ein, dass viele Afghanen mit einer Aufnahmezusage nicht mehr Leben. Nicht alle starben einen „natürlichen Tod“.
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Insgesamt habe die Bundesregierung in den vergangenen 15 Monaten mehr als 36 000 Aufnahmen für ehemalige afghanische Ortskräfte und weitere besonders gefährdete Afghaninnen und Afghanen jeweils einschließlich ihrer berechtigten Familienangehörigen zugesagt. Mehr als zwei Drittel der Menschen, die eine Zusage für Deutschland erhalten haben, konnten demnach inzwischen aus Afghanistan ausreisen - meist über Pakistan.
Die Linken-Abgeordnete Bünger nennt die Bilanz ein"Desaster". Die alte Regierung habe sträflich dabei versagt, gefährdete Menschen rechtzeitig aus Afghanistan herauszuholen, sagte sie dem."Und die neue Regierung hat es nicht einmal geschafft, wenigstens diejenigen in Sicherheit zu bringen, die eine Aufnahmezusage erhalten haben."
Die Bundeswehr war Ende Juni 2021 nach fast 20 Jahren aus Afghanistan abgezogen. Die Taliban hatten Mitte August 2021 ohne größere Gegenwehr der afghanischen Streitkräfte in der Hauptstadt Kabul die Macht übernommen. Seit Juli beschäftigt sich auch ein Untersuchungsausschuss des Bundestages mit den damaligen Vorgängen. Dabei geht es auch um das Schicksal der Ortskräfte, die immer noch auf die Ausreise nach Deutschland warten.
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