Die Plattform „Frag den Staat“ und das „ZDF Magazin Royale“ von janboehm haben nach eigenen Angaben als geheim eingestufte hessische NSU-Akten veröffentlicht. NSU
Man glaube, die Öffentlichkeit habe das Recht zu erfahren, was genau in jenen Dokumenten stehe, die ursprünglich für mehr als ein Jahrhundert geheim bleiben sollten, heißt es auf der dazu eingerichteten. Um die Quellen zu schützen, seien die Akten komplett abgetippt und ein neues Dokument erstellt worden, um keine digitalen Spuren zu hinterlassen.
Um sogenannte NSU-Akten des hessischen Verfassungsschutzes gibt es seit Jahren Streit. Sie waren zunächst für 120 Jahre als geheim eingestuft worden, später wurde die Zeit auf 30 Jahre verringert. Zehntausende Personen hatten in einer Petition die Veröffentlichung gefordert. Hessens Innenminister Beuth hatte im Mai 2021 im Landtag die Entscheidung verteidigt, die Akten nicht zu veröffentlichen. Es sei für die Arbeit der Sicherheitsbehörden immanent, ihre Arbeitsweise nicht für jeden offenzulegen. Ansonsten könnten die Verfassungsfeinde selbst diese Informationen nutzen.
Der NSU hatte in einer jahrenlangen Mordserie vor allem Menschen türkischer und griechischer Herkunft getötet. Bei den Ermittlungen gab es zahlreiche Pannen.Entdecken Sie den Deutschlandfunk
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