Der „Ab ins Beet“-Star Ralf Ender ist überraschend gestorben. Nicht nur die Fans trauern: Auch Ralf Dammasch, der mit „Ralle“ vor der Kamera stand, schickt einen Gruß zum Abschied.
Ralf Dammasch, Claus Scholz und „Ralle“ Ender in einer Szene der Pilotfolge „Die Beet Brüder“.Eine große Fangemeinde trauert, aber einer, der den Verlust viel persönlicher empfindet, meldet sich erst jetzt. „Es ist noch ganz frisch, er ist ja noch nicht einmal beerdigt“, sagt Ralf Dammasch zum Tod des Kollegen Ralf Ender. Der starb vor wenigen Tagen im Alter von 63 Jahren. In den sozialen Medien äußerten zahlreiche TV-Weggefährten ihre Bestürzung.
Der 57-jährige Dammasch, der jahrelang den „Reidelhof“ in Pfalzdorf bewirtschaftete und als TV-Gärtner sehr bekannt wurde, lebt inzwischen auf der Schwäbischen Alb, weit im Süden Deutschlands. Von den Fernseh-Soaps hat er sich verabschiedet, doch jahrelang bestimmten sie sein Leben. „Mit dem Ralle habe ich in meinem Garten gesessen, noch bevor die erste Staffel der Beet-Brüder ausgestrahlt wurde“, erinnert er sich.
Zehn Jahre ist es her, dass die Männer sich kennenlernten, und fraglos erlebten sie viel miteinander. „Der Ralle war ein guter Typ, geradeheraus und meistens gut drauf. Er hatte im Bergbau gearbeitet und sonst so allerlei gemacht, das merkte man ihm an.“ Blaumann, Halskette, gerne mit der Schalke-Fahne in der Nähe, so war der Bochumer. Bei den „Beet-Brüdern“ machte er in acht Folgen der ersten Staffel mit, bei „Ab ins Beet“ waren es ein paar Folgen weniger.
Wie nahe standen sich die Männer? Da ist Dammasch ehrlich statt übertrieben rührselig: „Wir haben uns grundsätzlich gut verstanden, aber wir waren keine engen Freunde. Aber eine gute Arbeitsbeziehung ist auch was wert.“ Ralf Dammasch hatte sein Haus und den 10.000 Quadratmeter großen Garten in Pfalzdorf im vergangenen Winter verlassen, nachdem er das Fernsehpublikum einige Male dorthin eingeladen hatte. Seitdem sucht er ein neues Haus mit Garten – „aber mit einer Null weniger.“ Soll heißen: Statt 10.000 Quadratmeter wären 1000 oder 1500 Quadratmeter auch genug. Seine Lebensgefährtin, mit der er auf der Schwäbischen Alb lebt, hält mehr von einer überschaubaren Grünanlage.
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